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Thieme Symposium:Onboarding internationaler Pflegefachkräfte

Logo Offizieller Medienpartner Deutscher Pflegetag 2024 zeigt Silouette eines Menschen mit farbiger Banderole darunter der Schriftzug: Pflege stärken mit starken Partnern

Stuttgart, Oktober 2024 – Bis 2030 werden in Deutschland laut Bertelsmann Stiftung rund 517 000 Pflegekräfte fehlen. Kliniken und Pflegeeinrichtungen suchen deshalb auch im Ausland qualifiziertes Personal. Wie das Onboarding internationaler Pflegefachkräfte und Auszubildender gut gelingt, darüber sprechen 3 Expert*innen auf dem Deutschen Pflegetag. Am Freitag, den 8. November 2024, veranstaltet Thieme um 10:45 Uhr ein einstündiges Symposium zu diesem Thema. Unsere Gesprächspartner*innen sind: Pflegepädagogin Anna Kamm, Diplom-Pflegewirtin (FH) Sabine Brase sowie John Victor Lopes, Altenpfleger, Praxisanleiter und Pflege-Influencer. Die Veranstaltung wird von Thomas Moser, Executive Editor CNE bei Thieme, moderiert.

Die Einarbeitung internationaler Pflegefachkräfte und Auszubildenden stellt Einrichtungen und Pflegende vor besondere Herausforderungen. Personell knapp besetzt, sollen die neuen Kolleg*innen möglichst schnell und gut eingearbeitet werden. „Worauf es dabei ankommt, schildern unsere Gäste beim Symposium. Sie sind in unterschiedlichen Einrichtungen und Funktionen tätig und teilen ihre Erfahrungen mit uns. So können wir das Thema aus verschiedenen Perspektiven betrachten, und im besten Fall nimmt jede*r konkrete Anregungen für seinen Arbeitsalltag mit“, erklärt Thomas Moser.

Expert*innen aus der Praxis geben Tipps

Mit dabei ist Anna Kamm, Pflegepädagogin und Koordinatorin für berufsqualifizierende Sprachförderung. Sie arbeitet bei Diakoneo an den Berufsfachschulen für Pflege Fürth. Hier bietet sie Seminare und Lehrveranstaltungen zur kulturellen Vielfalt in der Pflege und ausbildungsintegrierte Berufssprachkurse an. „Jeder, der in der Pflege arbeitet, muss über eine berufssprachliche Handlungskompetenz verfügen. Nur dann gelingt eine gute Kommunikation mit den zu Pflegenden und die Zusammenarbeit im interdisziplinären Team. Im Rahmen des Onboardings internationaler Pflegefachkräfte, aber auch in der Pflegeausbildung, führt eine mangelnde fachliche Sprachkompetenz zu Missverständnissen und teilweise zu Konflikten“, berichtet sie aus der Praxis. Angebote für eine berufs- oder ausbildungsbegleitende Sprachförderung würden daher immer wichtiger.

Sabine Brase ist Geschäftsführerin des Bereichs PFLEGE – BILDUNG – ZUKUNFT am Klinikum Ernst von Bergmann in Potsdam. Sie verfügt über jahrelange Erfahrung in der Integration internationaler Pflegefachkräfte. Herausforderungen, die sich beispielsweise durch ein unterschiedliches pflegerisches Selbstverständnis ergeben, kennt sie gut. So weichen Aufgaben- und Verantwortungsbereiche von Pflegenden im Ausland oft deutlich von denen hierzulande ab. Idealerweise wissen Einrichtungen diese Unterschiede positiv zu nutzen: „Die Integrationsprozesse von internationalen Pflegefachpersonen fördern ein gegenseitiges, fortwährendes Lernen. Sie tragen zu einer neuen Lernkultur und letztlich auch zur Professionalisierung der Gesundheitsberufe bei“, ist sie überzeugt.

John Victor Lopes, gebürtiger Brasilianer, ist Altenpfleger. Als Praxisanleiter arbeitet er immer wieder neue Kolleg*innen ein. „Eine professionelle Einarbeitung legt den Grundstein für Kompetenz und Zuverlässigkeit im Pflegealltag. Mir ist es wichtig, dass sich alle, einschließlich internationaler Pflegefachpersonen und Auszubildenden, in unserem Team wohlfühlen und optimal unterstützt werden“, so John Lopes. Im Auftrag der Residenz-Gruppe Seniorenresidenzen in Bremen ist er zudem als Pflege-Influencer aktiv. Sein Ziel ist es, die positiven Seiten der Pflege zu betonen. Auf seinen Social-Media-Kanälen macht er sich für seine Berufsgruppe stark. 

Terminhinweis:
Symposium:
Onboarding internationaler Pflegekräfte und Auszubildender
Über die Chancen, mit- und voneinander zu lernen. Tipps und Best Practices.

Wann: Freitag, 8. November 2024, 10:45–11:45 Uhr
Wo: Deutscher Pflegetag, hub27, Messe Berlin

Thieme Angebote für Onboarding & Integration in der Pflege

Thieme setzt sich für ein wertschätzendes Miteinander aller am Behandlungsprozess Beteiligten ein – zum Wohl der Patient*innen. „Vor diesem Hintergrund tragen wir mit unseren Informationen und Services dazu bei, das Onboarding internationaler Fachkräfte bestmöglich zu unterstützen“, betont Jesko Kaltenbaek, Leiter von Thieme CNE, der Fort-, Weiterbildungs- und Wissensplattform für die Pflege.Ein wachsendes Angebot an E-Learning-Kursen zu Expertenstandards und Pflichtschulungen sowie Videos mit mehrsprachigen Untertiteln bieten einen – auch sprachlich – einfachen und kompakten Zugang zu wichtigen Themen. “Szenarien für den sprachsensiblen Pflegeunterricht”, abrufbar auf der Lehr- und Lernplattform I care PLUS, bieten Pflegepädagogen Vorlagen, mit denen sie insbesondere für Auszubildende mit Migrationshintergrund Kommunikationsanlässe schaffen können, die den Erwerb von praktischen Inhalten und Fachsprache zusammenbringen.Auch ein kürzlich erschienenes Whitepaper widmet sich dem Onboarding ausländischer Pflegefachkräfte und zeigt, wie es rechtlich und vor allem menschlich gelingt.

Mehr über das "Onboarding internationaler Pflegefachpersonen" erfahren

Aus der Praxis: Dr. Jenny Wortha, Pflegedirektorin am Klinikum Frankfurt/Oder, berichtet über verschiedene Projekte aus der Praxis. Simon Jäger, CEO bei RE-ALIS GmbH, beleuchtet das Thema seitens einer Vermittlungsagentur.

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CNE Certified Nursing Education

Das multimediale Fortbildungskonzept für die professionelle Gesundheits- und Krankenpflege CNE bündelt in einem Dossier Informationen zum Onboarding und zur Integration internationaler Fachkräfte. Ein wachsendes Angebot an E-Learning-Kursen bietet beispielsweise einen einfachen und kompakten Zugang zu wichtigen Themen wie Arbeitsschutz. 

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