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Thieme Umfrage zeigt: Medizinische Fachzeitschriften stehen an erster Stelle

Arzt blättert in einer Zeitschrift mit Thieme Trikolore.

Unverzichtbar für die Fort- und Weiterbildung 

Stuttgart, Mai 2025 – Fachzeitschriften bleiben für die medizinische Fort- und Weiterbildung das wichtigste Medium: Das ergab eine umfassende Marktforschung, die Thieme 2024 unter über 1.400 Fachärzt*innen, Ärzt*innen in Weiterbildung und medizinischem Fachpersonal durchgeführt hat. Die Studie zeigt deutlich: Trotz Anstieg digitaler Angebote sind klassische Fachzeitschriften für die Zielgruppen in allen Altersstufen nach wie vor essenziell.

Für viele medizinische Fachgesellschaften und Berufsverbände sind Fachzeitschriften seit jeher ein zentrales Instrument zur Fort- und Weiterbildung ihrer Mitglieder. Die aktuelle Umfrage der Thieme Gruppe bestätigt, dass dies unverändert gilt: Unter den verschiedenen Angeboten zur persönlichen Fort- und Weiterbildung stehen medizinische Fachzeitschriften auf Platz eins – noch vor digitalen Wissensportalen und Online-Webinaren.

„Es freut uns sehr, dass Fachzeitschriften unverändert eine tragende Säule der ärztlichen Aus-, Fort- und Weiterbildung sind – und die Bedürfnisse der Zielgruppen auch weiterhin optimal erfüllen“, erklärt Katrin Stauffer, Senior Director Medical Publishing & Information Services Medicine bei Thieme. Besonders bemerkenswert: Auch bei den Ärzt*innen in Weiterbildung – also der kommenden Generation – rangieren Fachzeitschriften ganz oben.

Entscheidender Faktor für Mitgliedschaft

Die Umfrage zeigt, wie stark die Bindung an Fachgesellschaften mit dem Zugang zu Fachzeitschriften verknüpft ist. 43 Prozent der befragten Mitglieder gaben an, dass sie ohne den Bezug der Zeitschrift potenziell ihre Mitgliedschaft kündigen würden. Fast die Hälfte der bisherigen Nichtmitglieder würde sich durch eine Fachzeitschrift zur Mitgliedschaft motivieren lassen. „Die Ergebnisse zeigen eindrücklich, dass Fachzeitschriften nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch die Mitgliederbindung stärken“, so Katrin Stauffer. „Gleichzeitig können sie neue Zielgruppen erschließen – das macht sie für Fachgesellschaften und Berufsverbände so wertvoll.“

Basis für strategische Weiterentwicklung

Befragt wurden sowohl Mitglieder als auch potenzielle neue Mitglieder von Fachgesellschaften. Mit über 1.400 Rückmeldungen hat Thieme eine belastbare Datenbasis erhalten. Im Mittelpunkt standen Fragen wie: Welche Angebote sind unverzichtbar? Welche besonders attraktiv? Und welche könnten neue Zielgruppen erschließen? Die Auswertung zeigt, wie wichtig es für Fachgesellschaften ist, sich klar auf zentrale und essenzielle Angebote und Aufgaben zu fokussieren.

Gemeinsam in die Zukunft

„Wenn wir mit unseren Angeboten konkrete Lösungen für die Herausforderungen im medizinischen Berufsalltag bieten, unterstützen wir nicht nur die persönliche Fort- und Weiterbildung, sondern auch die Fachgesellschaften in ihrer Rolle als starke Interessenvertretungen“, betont Katrin Stauffer. Thieme publiziert einen relevanten Teil seiner Fachzeitschriften in enger Zusammenarbeit mit über 140 Fachgesellschaften und Berufsverbänden und wird die Erkenntnisse der Studie in den kommenden Monaten gemeinsam mit diesen Partnern vertiefen. Ziel ist es, gemeinsam passgenaue Angebote weiterzuentwickeln – auf Basis belastbarer Daten und im engen Austausch mit den Organisationen, die die fachlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen in der Medizin maßgeblich mitgestalten.