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Thieme unterzeichnet Charta der Vielfalt

Logo der Charta der Vielfalt und Thieme Baum in Regenbogenfarben

Stuttgart – Thieme hat die Charta der Vielfalt unterzeichnet. Damit setzt das Stuttgarter Familienunternehmen, das weltweit rund 1000 Mitarbeitende beschäftigt, ein klares Zeichen für die Einbeziehung und Teilhabe aller Menschen und gegen Ausgrenzung. Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt verpflichten sich Organisationen, ein wertschätzendes und vorurteilsfreies Arbeitsumfeld zu schaffen und die Chancengleichheit der Beschäftigten zu fördern.


„Wir sind davon überzeugt, dass die Vielfalt aller Individuen die Besonderheit der Thieme Kultur prägt, und verstehen sie als Basis für unseren heutigen und künftigen Erfolg. Damit vertritt Thieme die Werte der Charta. Das machen wir durch unseren Beitritt jetzt auch nach außen sichtbar“, betont Martin Spencker, Senior Executive Vice President Products and Solutions. Als Mitglied der Geschäftsführung begleitet er die unternehmensinterne Initiative „Diversity@Thieme“ eng.

Diversity@Thieme

Unter diesem Motto setzen sich Thieme Mitarbeitende bereits seit einigen Jahren intensiv mit Diversity, Equity & Inclusive Collaboration auseinander, um ein vorurteilsfreies Arbeitsklima und Chancengleichheit für alle Beschäftigten zu schaffen. Sowohl in der Führungskräfteweiterbildung als auch in der internen Kommunikation sind die Themen mittlerweile fest verankert. „Ein stärkeres Bewusstsein für die verschiedenen Dimensionen der Vielfalt wird sich dabei auch positiv auf die Produktentwicklung bei Thieme auswirken. Gerade in der Medizin, wo die Behandlung von Menschen im Mittelpunkt steht, ist es wichtig, die Unterschiedlichkeit der Geschlechter, Kulturen oder auch Ethnien stärker in der medizinischen Ausbildung und Versorgung mit zu berücksichtigen“, ist Spencker überzeugt. 

Bei der Überarbeitung bestehender oder der Entwicklung neuer Produkte für Mediziner*innen, Pflegende oder Therapieberufe spielt Diversität deshalb eine wichtige Rolle. Das betrifft sowohl die bildliche Darstellung als auch die Themenauswahl. Beispielsweise werden in der aktuellen Ausgabe des anatomischen Lernatlas PROMETHEUS die weiblichen Geschlechtsorgane mit allen aus funktionell-anatomischer Sicht notwendigen Details dargestellt – ein Novum in der deutschsprachigen Fachliteratur. Im Lehrwerk „Duale Reihe Dermatologie“ widmet sich ein gesondertes Kapitel dermatologischen Besonderheiten verschiedener Hautfarben. 

12. Deutscher Diversity-Tag: #StimmeFürVielfalt

Dem Thema des 12. Diversity-Tages #StimmeFürVielfalt und für Demokratie schließt sich Thieme zudem uneingeschränkt an: Der digitale Gesundheitsdienstleister lebt in besonderer Weise von der Freiheit des Geistes, des Wortes – der Wissenschaft und der Medizin. Im Mittelpunkt allen Handelns steht der Mensch in seiner Vielfalt – seine Gesundheit und sein Wohlergehen. Schon deshalb verurteilt Thieme jede Form der Ausgrenzung. Rassistische, antisemitische, völkisch-nationale oder faschistische Einstellungen haben bei dem international tätigen Familienunternehmen keinen Platz. Mit dem Beitritt zur Charta der Vielfalt bekräftigt das Unternehmen sein zu Beginn des Jahres veröffentlichtes Statement.

Über die Charta der Vielfalt

Die Charta der Vielfalt e.V. ist eine Arbeitgebendeninitiative, die Diversität in Unternehmen und Institutionen fordert und fördert. Wer der Initiative betritt, verpflichtet sich, ein vorurteilsfreies Arbeitsumfeld zu schaffen. Alle Beschäftigten werden wertgeschätzt – unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft. Gegründet wurde der Verein „Charta der Vielfalt“ 2006. Mittlerweile haben sich über 5500 Unternehmen und Institutionen den Werten der Charta verpflichtet. Schirmherr des Vereins ist Bundeskanzler Olaf Scholz.

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Lernatlas PROMETHEUS

In der aktuellen Ausgabe des PROMETHEUS Lernatlas der Anatomie ist erstmals das weibliche Bulboklitoralorgan ausführlich beschrieben. Warum das bemerkenswert ist und wie die Zeichnungen entstanden sind, erfahren Sie im Interview mit Anatomie-Professor Dr. Dr. Michael Schünke, Professor Dr. Daniel Haag-Wackernagel und PROMETHEUS Grafiker Karl Wesker.  

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